Als Swoopo/Telebid noch klein war

23. Januar 2009

Wie hier bereits erwähnt, bin ich Ende 2005 über Swoopo (damals Telebid) gestolpert. Und was sah ich? Digitalkameras, Spülmaschinen, Fernbedienungen, … und das alles für nur wenige Euros? „Na klar, was für ein schräger Laden“ dachte ich mir. Dennoch blieb ich einige Minuten hängen. Ich fing an zu rechnen und dann zu verstehen. Natürlich sah das aus wie ein Abzocke-Modell, aber die Idee hat mich umgehauen. Dann, so dachte ich mir, wäre die doch blöd wenn sie die Idee nur als Betrügerei durchziehen, denn ich sah darin großes Potenzial.

Also los gings. Gebote kaufen, mitmachen. Da die Countdowns damals so an die 5 Minuten waren, dauerte es ewig bis etwas passierte. Aber nach ein paar Stunden hatte ich es geschafft, mein erster Auktionsgewinn. Ein MP3-Player. Naja, nix dolles, aber immerhin für nur ca. die Hälfte des Ladenpreises.

Schritt 1 war also gemacht. Noch kein Beweis, dass es Swoopo (damals Telebid) seriös ist. Nächster Schritt: im Voraus bezahlen. Mit zugegebermaßen ungutem Gefühl, aber ich habs gemacht. Und 2 Wochen später hielt ich ihn in den Händen. Keine Rekordlieferzeit, aber wie sich später herausstellte eine beneidenswert schnelle Swoopo-Lieferung.

So ging es also los. Ich habe mehr Zeit inverstiert und auch mehr gewonnen. Alles Mögliche, ein Notebook, einen Desktop, nen DVD-Player, eine Videokamera und sogar einen Fernseher. Somit hatte ich dort alles ersteigert was ich brauchen konnte.

Und dann kam sie, die Gier zu mehr. Ich brauchte die Dinge nicht, wusste aber wie es geht und habe Aufträge von Familie und Freunden angenommen. Es lief ganz gut, bis dann die nächste Epoche anbrach: Die Zeit der Bietsoftware brach an. Dazu mehr im nächsten Bericht.

DrBid